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Deutz F2L514
Das uns viel Arbeit erwarten würde, dessen waren wir uns schon gleich bewusst. Aber das es dann so viel war...
Auch dieser Schlepper wurde erst mal bis auf den Rumpf zerlegt, die Blechteile gerichtet, sandgestrahlt, aufgearbeitet und grundiert/lackiert. Die Kotflügel waren allerdings in einem so verfaulten Zustand, das tagelang ausgebeult, geschweißt und geschliffen werden musste. Fast alle Streben sind erneuert und etliche Bleche eingesetzt worden.
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Nun erfolgte der erste (ernüchternde) Blick in das Getriebe. Die Schalträder waren stark ausgebrochen und die Lager hatten teilweise Rost angesetzt. Da war nicht mehr viel zu machen, es musste ein neues Getriebe her. Nach einigem Suchen konnten wir eins erstehen. Die defekten Zahnräder und fast alle Lager wurden ausgetauscht. Zapfwelle und Riemenscheibe sind auch neu gelagert und abgedichtet worden.
Nun erfolgte der erste (ernüchternde) Blick in das Getriebe. Die Schalträder waren stark ausgebrochen und die Lager hatten teilweise Rost angesetzt. Da war nicht mehr viel zu machen, es musste ein neues Getriebe her. Nach einigem Suchen konnten wir eins erstehen. Die defekten Zahnräder und fast alle Lager wurden ausgetauscht. Zapfwelle und Riemenscheibe sind auch neu gelagert und abgedichtet worden.
Jetzt konnten wir uns den Motor vornehmen. Koben und Laufbuchse waren soweit noch in Ordnung, die Ventile mussten aber neu eingeschliffen werden. Auch die Einspritzdüsen haben wir mit neuen Einsätzen ausgestattet. Alles ist anschließend mit neuen Dichtungen wieder
zusammengebaut worden. Da sich Öl in der Kupplungsglocke befand und die Kupplung total verölt war, wurden auch gleich die Dichtringe zur Kurbelwelle getauscht.
Der nächste Schritt war die Vorderachse und das Lenkgetriebe. Sämtliche Stellen haben wir neu ausgebuchst bzw. neu gelagert. Die Achsschenkel selbst waren soweit eingelaufen, dass diese komplett abgedreht werden mussten. Nicht so ganz einfach bei gehärtetem Material. Ein guter Bekannter hat uns dabei sehr geholfen.
So langsam ging es aber wieder vorwärts. Man konnte nun alles grundieren, lackieren und wieder zusammensetzen. Die Elektrik erfolgte als nächstes, stellte dabei aber keine besonderen Ansprüche. Den Felgen haben wir zu guter letzt auch noch neue Reifen spendiert, was gerade bei der seltenen 40 Zoll Hinterradbereifung kein wirklich günstiges Vergnügen war.
Der erste Probelauf bestätigte allerdings, dass sich alle Bemühungen gelohnt haben. Der Motor läuft sauber, die Kupplung arbeitet wieder so wie sie soll und das Getriebe ist praktisch geräuschlos. Dem TÜV-Termin steht somit nichts mehr im Wege.
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